Buchbeschreibung: "Madeleine und der Gefangene" von Hubert Doerrschuck
Ein Appell an das Europa von heute mit Illustrationen von der Künstlerin Stefanie von Schroeter
„Mehr als ein Jahrhundert lang lag Paris näher als Berlin …“ – Hubert Doerrschuck
Die Zeit: – 1946, kurz nach Ende des zweiten Weltkriegs
Der Ort: – Frankreich, auf dem Landgut des noblen Herrn von Latigny
Hier treffen die 14-jährige Madeleine, Tochter des Hauses, und Armand, ihr um ein Jahr älteren Vetter, auf Michael, den Boche – wie die jungen Franzosen ihn nennen –, den vom Lager für die Gartenarbeit abgestellten deutschen Kriegsgefangenen.
Madeleine, konservativ erzogen, ist kritisch gegenüber dem Boche, aber auch fasziniert. Armand hasst ihn, weil sein Vater im Krieg gegen die Deutschen gefallen ist. Michael liebt Frankreich, „das Frankreich der Jeanne d’Arc, der Notre-Dame und Schlösser der Loire, das Frankreich Voltaires und Balsacs, Cezannes und Rodins, das Frankreich der Gärten und der fruchtbaren Erde, des Südwinds und der Meeresbrandung, der normannischen Wiesen und der Lebensfreude.“
Michael spricht von dem Frankreich, das der ganzen Welt gehöre.
Mit Nachwort von Raimar Stange.
Leseprobe hier zum Download

PRESESTIMME
Ein sehr gelungenes Buch!
Dr. Hans-Gerd Koch, Karl Rauch Verlag
PRESSESTIMME
„In den romantischen Naturbeschreibungen […] können sich frankophile Leser wiederfinden. […] steht exemplarisch für Völkerverständigung.“
BNN – Elisa Walker

Daniel Felton –
Eine Novelle, die sich ganz nebenbei mit großen politischen Fragen, wie der deutsch-französischen Freundschaft beschäftigt und währenddessen noch die erste Liebe eines jungen Mädchens, den Stolz ihres Vetters und das Schicksal eines deutschen Kriegsgefangenen beschreibt. Eine tolle Geschichte mit viel Platz für Fantasie!