Kein Krimi. Nichts für Fastfood-Konsumenten, sondern für Genießer. Man braucht Ruhe, um die zum großen Teil witzigen sprachlichen Feinheiten auszukosten. Wie kann eine junge Frau – Christine Blech – sich so einfühlen in einen Chemie-Studenten, dass sie einen Roman als Ich-Erzählung aus seiner Perspektive schreibt? Ist das glaubwürdig? Kann das gelingen? Ja, denn dieser junge Mann – Anselm Natterfurth heißt er – lebt völlig abgetrennt von irgendwelchen Gefühlen; als Chemiestudent glänzt er bei Vorträgen und im Labor. Im Studentenwohnheim nimmt ihn allerdings niemand wahr. Mit einer Ausnahme: Die...
Klumpeffekte
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- 978-3-7650-2130-5
- Abmessungen
- 20 × 13 × 2 cm
- Art
- Softcover
- Seitenanzahl
- 224
Beschreibung
Jedes Stück Mohnkuchen fördert den Realitätssinn.
Eigentlich ist der sensible Eigenbrötler Anselm als Heidelberger Chemiestudent in seinem Element. Als ihn aber der aufmüpfige Jürgen mit seinem geliebten Kraftrad fast über den Haufen fährt, geraten Einsiedlertum und Studiererei ins Wanken. Jürgen hingegen wurmen finanzielle Sorgen: »Ich habe ein Motorrad mitzuversorgen.« Und auch der verträumte Pizzakellner Niccolo – der Dritte im Bunde – hat es nicht einfach: Bei ihm stehen »Antidepressiva statt Antipasti« auf dem Speiseplan.
Die Sehnsucht, dem ernsten und öden Alltag zu entfliehen, macht die drei zu Freunden und mündet in einen konkreten Plan: In einer schäbigen, abgelegenen Kellerwohnung in Ziegelhausen bastelt das Trio an einem flugtauglichen Motorrad.
Klotzen statt Kleckern ist die Devise!
Leseprobe und als E-Book erhältlich
Autor
Pressemitteilungen
- "Klumpeffekte ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt, ohne dabei den Humor zu verlieren. Es erzählt von den kleinen und großen Absurditäten des Lebens, von Freundschaft und dem Streben nach Freiheit. Christine Blech ist mit diesem Roman ein bemerkenswertes Debüt gelungen, das sowohl literarische Qualität als auch Unterhaltung bietet." - Mediennerd, 12.08.24 mehr erfahren
2 Bewertungen für Klumpeffekte
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Anselm, 22, angehender Chemiker, wortkarg, introvertiert mit fast autistischen Zügen. Jürgen, Mitte 30, begeisterter Motorradfahrer, jobbender Langzeit-Student. Niccolo, Italiener mit Liebeskummer und Hang zur Depression. Durch Zufall begegnen sich die 3 und aus einer dahingesagten Spinnerei ("Fliegen sollte man können!") entwickeln sie die fixe Idee, gemeinsam ein fliegendes Motorrad zu bauen. Der Ich-Erzähler Anselm schildert die Suche nach dem richtigen Kraftstoff, sein Leben als Student, Heimat-Besuche im Badischen und die Freundschaft zu Jürgen und Niccolo weitgehend distanziert, mit viel wörtlicher...