Henne wächst zusammen mit seinem Bruder und seinen Eltern auf einem Bauernhof auf. Henne ist schon immer Einzelhänger aber dennoch unglaublich warmherzig. Er hat ein liebevolles Verhältnis zu seinem Vater. Seine engste Vertraute ist seine handzahme Elster Pica. Als der Vater tödlich verunglückt und Henne denkt er sei schuld, beginnt für Henne eine unheilvolle und gewaltsame Zeit, denn sein Bruder Carl übernimmt das Regiment auf dem Hof. Henne versucht dem Grauen zu entfliehen. Die Charaktere und deren Abgründe sind unglaublich intensiv beschrieben. Die Tragödie, die das Buch zeichnet, schleicht sich langsam...
Der kalte Hof
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- 978-3-7650-2167-1
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- 20 × 13 cm
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- Broschur
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- 287
Beschreibung
Der junge Hendrik „Henne“ Esser wächst auf dem Bauernhof seiner Eltern im idyllischen Odenwald auf. Der schmächtige, wissbegierige Junge ist ein Einzelgänger, er wird von seinem gesamten Umfeld, selbst von seiner eigenen Mutter, unverstanden und von seinem älteren Bruder Carl tyrannisiert. Lediglich sein Vater und seine zahme Elster „Pica“ lieben ihn so, wie er ist. Nach dem dramatischem Tod des Vaters wird das bisher schon einsame Leben des Jungen zu einem wahren Alptraum, denn nun übernimmt Carl den Hof, führt diesen mit eiserner Hand und Henne ist seinem immer offenkundiger zu Tage tretendem Hass schutzlos ausgeliefert. Aus Verzweiflung beginnt Henne, der schon als Kind von Feuer fasziniert war, heimlich Brände zu legen – und spürt zum ersten Mal die tödliche Macht, die ihm das Feuer verleiht.
Henne ahnt nicht, dass er damit eine grausame Spirale der Gewalt in Gang setzt, die nicht nur sein Leben in höchste Gefahr bringen wird…
Autor
Pressemitteilungen
- "Es ist die Geschichte einer lieblosen Familie. Der junge Hendrik 'Henne' Esser wächst auf dem Bauernhof seiner Eltern im idyllischen Odenwald auf. [...] Nach dem dramatischen Tod des Vaters wird das bisher einsame Leben des Jungen zu einem wahren Alptraum, denn nun übernimmt Carl den Hof, führt diesen mit eisener Hand und henne ist seinem Hass schutzlos ausgeliefert. [...] 'Die Geschichten finden mich, es ist nicht etwa andersherum", sagt [Simone Mari Kern] dazu. Und: In allen ihren Protagonisten steckt auch ein kleiner Teil ihrer selbst, was die Figuren besonders authentisch macht." - "Reutlinger Generalanzeiger", 06.03.2024.
- "Als die Griesheimerin Simone [Mari Kern] vor rund 20 Jahren in der lokalen Presse von einer Brandserie im Odenwald las, beschäftigte sie sich intensiv mit den Beweggründen des Täters und entwickelte gedanklich eine Geschichte rund um einen alten, abgelegenen Bauernhof im Odenwald und Hendrik „Henne“ Esser, der in einer lieblosen Familie aufwächst." - gu, Griesheimer Anzeiger, 30.03.2024 mehr erfahren
- "Genau genommen handle es sich bei ihrem Buch eigentlich um ein Drama, weil der Leser ganz nah bei "Henne" sei und in die Abgründe menschlicher Beziehungen und die unerwartete Macht von Rache und Selbstbehauptung mitgenommen werde [...] Ihr Erstlingswerk, das sich final zu einem thirller entwickelt, sei nichts für schwache Nerven, denn es gehe 'echt zur Sache', gesteht Simone Kern." - Griesheimer Woche, 06.04.2024 mehr erfahren
6 Bewertungen für Der kalte Hof
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Ich habe noch nie ein Buch so verschlungen wie dieses. Meine Gefühle fuhren Achterbahn von herzlich lachen bis bitterlich weinen war alles dabei. Tolles Buch, 100%ige Weiterempfehlung.
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Ein Junge, der versucht, der Kälte seines Zuhauses zu entfliehen, nachdem sein Vater starb - einer der wenigen Menschen, dem etwas an ihm lag. Ob es ihm gelingt? Ein Schreibstil, der nicht alltäglich ist, der es schafft, in den Bann zu ziehen, so dass man immer weiterlesen muss, und der in seiner Wärme manchmal gar nicht zu den beschriebenen Grausamkeiten, die der Hauptperson widerfahren, zu passen scheint. Bemerkenswert. Ich freue mich auf mehr von Simone Mari Kern.
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Super spannend geschrieben und einfach berührend. Hatte ich nicht erwartet, daher umso toller. Und das von einer neuen Autorin - ein Geheimtipp.
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„Der kalte Hof“ ist ein unglaublich spannendes Buch mit einer sehr fesselnden Geschichte, die mich zum Lachen aber auch Weinen gebracht hat. Ich habe tatsächlich noch nie ein Buch so „verschlungen“ wie dieses.
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„Der kalte Hof“ von Lauinger Verlag, erschienen am 16. Februar 2024, hat mich auf eine tief berührende Reise in die Abgründe menschlicher Beziehungen und die unerwartete Macht von Rache und Selbstbehauptung mitgenommen. Mit seinen 268 Seiten entführt dieses Buch in die rauen, doch idyllisch wirkenden Weiten des Odenwalds, wo der Protagonist Hendrik „Henne“ Esser eine Kindheit und Jugend voller Isolation und Missverständnisse erlebt. Die detaillierte Darstellung des Lebens auf einem Bauernhof und die familiären Konflikte, die sich vor dieser Kulisse abspielen, sind nicht nur fesselnd, sondern auch erschreckend...